12 gemeinsame Aktivitäten (+1) – Kleine DIY-Idee für den Valentinstag

Ich schenke sehr gerne – mit einer Ausnahme. Mein Mann ist irre schwer zu beschenken, weil er sich selten etwas explizit wünscht und auch nix durchblicken lässt. Ich muss mir dann irgendwas ausdenken und hoffen, dass er sich drüber freut. Tut er meistens, aber nicht so richtig, richtig dolle wie das bei einem erfüllten Herzenswunsch der Fall wäre.

Da mit materiellen Geschenken allein also keine Begeisterung herzustellen ist, habe ich mir (für Weihnachten in unserem Fall) eine Kleinigkeit ausgedacht, die erstmal nichts kostet, mittelfristig aber viel mehr gibt als Geld, nämlich Zeit.

Jede Karte steht für einen Monat und eine dazugehörige Aktivität, die ich organisiere und die wir dann gemeinsam (hoffentlich) genießen werden. Perfekt als kleine Aufmerksamkeit für den bevorstehenden Valentinstag und super schnell gemacht.

Und das habe ich geplant:

12(1)datesDazu gab’s noch eine Extrakarte als Gutschein für den ersten Latte Macchiato in Berlin – unserer zukünftigen Heimat, wenn alles so läuft wie geplant.

Den Spieleabend haben wir übrigens schon gemacht. Mein Mann hat mich bei Mensch ärgere dich nicht so was von platt gemacht und wir haben viel gelacht. Eine schöne Abwechslung zu unserer sonstigen Abendgestaltung, die sehr häufig darin besteht, dass jeder auf sein Tablet starrt. Ich kann’s also nur empfehlen.

Essensplanung – Die Grundlage für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung

ORGANIC FOOD

Das Essen für eine Woche zu planen ist für mich der Schlüssel zu einer guten, abwechslungsreichen Ernährung, gerade wenn man eine Familie irgendwie satt bekommen muss und selbst abnehmen möchte. Wenn ich abends ratlos vor dem Kühlschrank stehe, läuft es sonst nämlich gerne auf Pasta oder Lieferdienst hinaus und das muss ja nicht sein. Mein Wochenplan läuft immer von Samstag bis Freitag, weil Samstag der Großeinkauf erledigt wird. Frische Zutaten kaufe ich dann unter der Woche noch nach. So ist grob meine Vorgehensweise:

  • Ich suche mir passende Rezepte aus meinen Lieblingskochbüchern, Blogs und alten Plänen heraus. Dabei berücksichtige ich die Saison und ggf. auch besondere Angebote meiner Supermärkte. Die Gerichte werden dann auf die einzelnen Tage verteilt.
  • Dabei Besonderheiten berücksichtigen: Wer ist da und isst mit? Wann gehen wir ggf. aus? Wann muss mein Mann Essen mit zur Arbeit nehmen?
  • Als ich noch arbeiten gegangen bin, habe ich zu Wochenbeginn eher mit frischen Zutaten gekocht und dann zunehmend mit Tiefkühllebensmitteln, getrockneten Hülsenfrüchten etc. – einfach um nicht dauernd einkaufen gehen zu müssen.
  • Außerdem habe ich jeden Samstag nach dem Einkaufen eine Vorkochsession hingelegt und z. B. Gemüse gegrillt, Reis gekocht oder Salatsaucen vorbereitet. Da ich im Moment daheim bin, verzichte ich darauf, aber für Berufstätige würde ich sowas ganz klar empfehlen.
  • Es bietet sich an, einige gut skalierbare Gerichte (Chili, Gulasch!) in größeren Mengen zu kochen und einzufrieren oder die Reste mit zur Arbeit zu nehmen.
  • Leuten, die gerne mal unter der Woche abends ausgehen oder die erst mit dem regelmäßigen Kochen anfangen, würde ich empfehlen, anfangs noch nicht für jeden Tag ein Gericht einzuplanen, denn 1. muss man erstmal lernen, wie viele Reste man ggf. produziert, die dann noch am nächsten Tag gegessen werden können und 2. kommt ggf. an dem einen oder anderen Abend mal was dazwischen.
  • Mit der Zeit kann man sich ein kleines Standardrepertoire an fix zubereiteten Gerichten zulegen, die man im Schlaf zubereiten könnte. Bei mir ist das z. B. gebratener Lachs mit etwas Zitrone und Sojasauce, dazu Vollkornreis und ein scharfer Gurkensalat. Geht flott, ohne Rezept, ohne Nachdenken und alle sind zufrieden.
  • Falls man mal gar keinen Plan hat, wie man anfangen soll, einfach ein Hülsenfruchtgericht, ein Pastagericht, ein Hühnchengericht, einen Salat, eine Suppe… oder ein indisches, ein italienisches, ein deutsches, ein chinesisches Gericht…heraussuchen. Meistens setzt die Inspiration nach einer Weile von ganz alleine wieder ein.

Für jede Woche gibt bei mir es zwei Einkaufslisten – eine für den Großeinkauf und eine für die frischen Sachen, die dann jeweils noch zu besorgen sind.

Ein typischer Plan schaut bei mir so aus:

Organic Roast

Wenn mein Mann mittags nicht mit isst, dann fällt das Ganze auch schon mal etwas schlichter aus (Avocadotoast mit Salat!), aber so grob sieht jede Woche bei uns aus. Es ist natürlich ein riesiger Vorteil, dass mir sowas auch einfach Spaß macht, denn etwas Zeit braucht man schon für Planung, Einkauf und Zubereitung. Mir bleibt aber auch gar nicht übrig, denn ich mag gerne fein essen und außer mir kann hier keiner kochen. Dafür essen aber alle gerne, was ich so produziere und das ist doch auch schon was – auf jedenfall eine schöne Motivation 🙂